Montag, 11. Mai 2020

Lächerlich: Douglas erntet Shitstorm mit Fremdschäm-Video!


Vergangenem Samstag tat sich Douglas mit einem Facebook-Beitrag wirklich keinen Gefallen: Um sich bei seinen ca. 4000 Mitarbeitern für den jahrelangen Einsatz und die Solidarität in der aktuellen Corona-Zeit zu bedanken, „gewannen“ 20 ausgewählte Mitarbeiter*innen ein Überraschungspaket. Die Aktion wurde medienwirksam festgehalten, indem die „überraschten“ Kollegen*innen das Päckchen überschwänglich auspackten und sich ausschweifend in die Kamera freuten.

Die heiß begehrten Überraschungs-Päckchen enthielten eine handvoll Kosmetika aus dem mittelpreisigen Douglas-Sortiment, sowie eine von der Geschäftsleitung persönlich unterschriebene Grußkarte. (Achtung: Ironie) Wow - wer würde sich in Zeiten von allgegenwärtiger Kurzarbeit und den damit verbundenen Lohneinbußen nicht über dermaßen viel Wertschätzung freuen? 



Aus rechtlichen Gründen kann das Video hier nicht veröffentlicht werden, es folgen aussagekräftige Screenshots: 







Der 1.30min lange Film wurde von vielen schockierten Facebook-Usern durchweg spöttisch und empört kommentiert. Je öfter der Beitrag geteilt wurde, umso mehr entwickelte sich ein Shitstorm. Es war dann doch allzu offensichtlich, dass die ganze Aktion primär der Profilierung des Unternehmens in der öffentlichen Wahrnehmung dienen sollte, und mit Sicherheit nicht aus Dankbarkeit und Verpflichtung der Belegschaft gegenüber entstanden ist. Hier wurde versucht, auf Kosten der Mitarbeiter ein Imagevideo zu platzieren, was jedoch gewaltig nach Hinten losging. 




Bereits am nächsten Morgen wurde das Peinlich-Video dann auch schon wieder von den Douglas-Kanälen bei Facebook und Instagram genommen - anscheinend viel sogar den Verantwortlichen auf, dass diese Aktion mehr, als nur daneben war. Kein normal denkender Mensch kann nachvollziehen, was sich die Macher dabei gedacht haben - anscheinend gar nichts!

Mal wieder ein Paradebeispiel, was Wertschätzung für die Geschäftsleitung der Parfümerie Douglas bedeutet: 


Wenn sparen, dann richtig - und vor allem beim Personal!








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