Freitag, 13. Dezember 2019

Douglas - Wertschätzung geht nur mit Tarifvertrag!




In einem Rundschreiben würdigt die Douglas-Geschäftsführung das "außerordentliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen. So viel Wertschätzung fällt auf. Liegt es daran, dass die Stimmung aufgehellt werden muss, oder will man den Beschäftigten eine Mogelpackung andrehen? Offenbar beides.

Im Rundschreiben werden Gehaltssteigerungen von 2%, bzw. 50,-€ ab den 01.10.19 (mit bis zu 5 Nullmonaten) angekündigt, bei Teilzeit anteilig. Dies soll sich auch beim Weihnachtsgeld auswirken. Ausgenommen sind u. a. geringfügig Beschäftigte, die leer ausgehen.

All dies hat mit einer angemessenen Honorierung unser "außerordentlichen Engagements" für Douglas nichts zu tun, zumal die Umsätze wachsen und der Gewinn im Geschäftsjahr 2018/2019 bei über ca.80 Mio Euro liegt.

Das tariflose Unternehmen kann außerdem das freiwillige Plus beim Gehalt jederzeit wieder rückgängig machen, wenn ihm danach ist. Und für 2020 hält man sich erstmal ganz zurück.

Tarifliche Sicherheit sieht anders aus und von Wertschätzung, die sich in existenzsichernden Gehältern niederschlägt, kann keine Rede sein. 


Douglas behandelt uns wie Beschäftigte zweiter Klasse, lehnt die Bezahlung nach den Flächentarifverträgen für den Einzelhandel ab. Lasst uns gemeinsam kämpfen. Machen wir uns gemeinsam stark, um erfolgreich zu sein!


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